Veröffentlicht am 14.09.2022

Zahlreiche Hausverwaltungs-Verkäufe

Seit zwei Jahren nimmt die Zahl der Verkäufe von Hausverwaltungs-Firmen rapide zu. Auslöser hierfür sind mehrere Ursachen.

  • Zahlreiche Firmeninhaber aus den geburtenstarken Jahrgängen erreichen das Ruhestands-Alter 
     
  • Ständig zunehmender Druck durch neue Verordnungen, neue Aufgaben und Gesetzen setzt insbesondere kleineren Hausverwaltungen stark zu
     
  • Die Digitalisierung erfordert von zahlreichen Hausverwaltungs-Betrieben immense Investitionen in neue Technologien, Vorgehensweisen und erfordert einen hohen zeitlichen Einsatz in der Umstellungsphase
     
  • Stark veränderte Kundenanforderungen, Kundenwünsche und deren Verhalten sorgen für emotionale Schwierigkeiten bei Inhabern und Mitarbeitern von Hausverwaltungsfirmen. 

Zusätzlich spielen individuelle Gründe auch eine immer mehr zunehmende Rolle (neuer Lebensabschnitt geplant oder eine schwere Erkrankung o.ä.). 

Auf der Käuferseite finden sich derzeit genügend Kaufinteressenten. Diese bestehen aus vorwiegend folgenden „Avataren“:

  • Mitarbeitern von Hausverwaltungs-Unternehmen, die sich selbstständig machen möchten
  • Inhaber von kleinen/mittelgroßen Hausverwaltungs-Firmen, die regional wachsen möchten
  • Unternehmern, die größere Hausverwaltungs-Unternehmen landesweit oder bundesweit aufbauen oder expandieren 
  • Quereinsteigern, die aus anderen Branchen kommen und zum Start ein Unternehmen kaufen möchten. 

Die Nachfrage nach Unternehmen schwankt stark - je nachdem, wie groß das Unternehmen ist, in welcher Region dieses sitzt und in welchem Zustand sich das Unternehmen befindet. Generell kann festgehalten werden, dass eine stärkere Nachfrage in großstädtischen Regionen besteht als in ländlichen Regionen und dass Betriebe bis zu einem Kaufpreis von ca. 250.000 Euro deutlich stärker nachgefragt sind als eher „mittelgroße Betriebe“, deren Kaufpreise zwischen 250.000 Euro bis ca. 1.000.000 Euro betragen. Eher „größere Betriebe“ mit einem Kaufpreis von mehr als 1.000.000 Euro sind dann wieder deutlich stärker nachgefragt, aber hier kommen zusätzlich noch andere Interessenten-Typen hinzu.  

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